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Spionage, Wirtschaftskriminalität, Cyber-Crime... Unkenntnis und Fehleinschätzungen der Gefährdungslage sind nach wie vor weit verbreitet. Den Medien kommt daher eine besondere Bedeutung bei der Aufklärung und Information zu. Die ASW West unterstützt alle Medienvertreter mit qualifizierten Informationen in Wort und Bild – kompetent, engagiert, neutral.

Informationen zum Thema...

27.08.2020, Essen

„Sicherheit geht nur gemeinsam“ – Wirtschaftsschutzverband begrüßt Einrichtung der Koordinierungsstelle für Cybersicherheit in NRW

Das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen hat die Einrichtung einer „Koordinierungsstelle für Cybersicherheit Nordrhein-Westfalen“ beschlossen. Die von Innenminister Herbert Reul und Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eingerichtete Stelle soll zukünftig als zentrale Bündellungsstelle für Informationen der IT-Sicherheit dienen und das Schutzniveau der Cyber-Sicherheit in NRW erhöhen.

Kein Tag mehr ohne Cybercrime-Vorfall: Die Gefahr für Unternehmen durch Cyberkriminalität ist gerade in Folge des Corona-bedingten Krisenmodus noch einmal deutlich gestiegen, zumal deren Angriffsflächen im Rahmen der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sowie stetig wachsenden Bedrohungspotentialen bereits zuvor deutlich an Größe gewonnen hat. Die Angreifbarkeit von Informations- und Kommunikationssystemen durch die kurzfristig notwendig gewordenen Home Office-Lösungen der Unternehmen birgt gerade für den Mittelstand eine sehr unkontrollierte Risikosituation. Die Taktiken organisierter Cyberkriminalität im großen Stil verbreiten sich derzeit weiter rasant aus und die Fälle von digitaler Erpressung und Diebstahl vertraulicher Informationen schießen exponentiell in die Höhe – Tendenz steigend.

Die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West e.V. (ASW West) begrüßt daher die Einrichtung der neuen Koordinierungsstelle für Cybersicherheit in Nordrhein-Westfalen. Die von Innenminister Herbert Reul und Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eingerichtete Stelle soll zukünftig als zentrale Bündellungsstelle für Informationen der IT-Sicherheit dienen und das Schutzniveau der Cyber-Sicherheit in Nordrhein-Westfalen erhöhen. Der führende Wirtschaftsschutzverband in Nordrhein-Westfalen pflichtet den Landesministern bei, das Thema Cybersicherheit als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und eine politische Querschnittsaufgabe anzusehen ist. „Sicherheit geht nur gemeinsam. Bedingt durch die Pandemie entsteht ein explosives ‚Gemisch‘ verschiedenster Cyberrisiken, dessen Folgen sich fatal auf die Wirtschaft auswirken können. Immer mehr Unternehmen werden Opfer von digitaler Erpressung und Ransomeware. Die Tätergruppen werden größer, professioneller und skrupeloser. Diesen Entwicklungen müssen wir begegnen. Dafür sind alle beteiligten Akteure gefragt“, sagt Patrick Hennies, stellvertretender Vorsitzender der ASW West.

Er ist daher sehr zufrieden mit dem Beschluss des nordrhein-westfälischen Landeskabinett die Koordinierungsstelle im Landesministerium anzusiedeln. „Die Wirtschaft muss intensiv in die Arbeit der Koordinierungsstelle eingebunden werden, und Informationen über Cyberangriffe und die jeweiligen Täter müssen schnell und zielgerichtet mit der Wirtschaft geteilt werden, um eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie für NRW zu entwickeln und die Kompetenzen zu vernetzen“, fordert Patrick Hennies.

„Die ASW West wird der Landesregierung im Bedarfsfall selbstverständlich als Expertin aktiv zur Seite stehen und bietet bei allen Fragen rund um den Wirtschaftsschutz ihre Hilfe an, um der Kriminalität im Cyberraum entgegenzutreten und sensible Einrichtungen zukünftig besser vor etwaigen Angriffen zu schützen“, führt Hennies weiter aus.

 

Pressekontakt
ASW West – Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West e.V.
Dr. Christian Endreß, Geschäftsführer
Future Safe House
Müller-Breslau-Straße 28
45130 Essen
Tel.: 0201/478688-00
Fax: 0201/478688-05
E-Mail: info@remove-this.aswwest.de
Internet: www.aswwest.de

 

 

27.08.2020, Essen

„Sicherheit geht nur gemeinsam“ – Wirtschaftsschutzverband begrüßt Einrichtung der Koordinierungsstelle für Cybersicherheit in NRW

Das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen hat die Einrichtung einer „Koordinierungsstelle für Cybersicherheit Nordrhein-Westfalen“ beschlossen. Die von Innenminister Herbert Reul und Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eingerichtete Stelle soll zukünftig als zentrale Bündellungsstelle für Informationen der IT-Sicherheit dienen und das Schutzniveau der Cyber-Sicherheit in NRW erhöhen.

 

05.12.2019,

Cyber-Versicherung als sinnvoller Zusatzschutz für Unternehmen

Laut einer Untersuchung gehören Cyber-Vorfälle gemeinsam mit Betriebsunterbrechungen zu den größten Geschäftsrisiken weltweit. Auch gastgewerbliche Unternehmen können von Cyber-Angriffen betroffen sein. Doch wie können sie sich davor schützen und die möglichen Konsequenzen finanziell absichern?

Was versteht man eigentlich unter Cyber-Angriffen?

Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik spricht man von einem Cyber-Angriff, wenn der Cyber-Raum eines Unternehmens als primärer Angriffsweg benutzt wird oder selbst das Ziel eines Angriffs ist. „Trotz der großen Anzahl unterschiedlicher Angriffsziele und möglicher Angriffsmethoden kann die Motivation hinter einem Cyber-Angriff häufig auf Geld, Informationsbeschaffung, Sabotage, Einflussnahme oder Durchsetzung politischer Interessen zurückgeführt werden.“

Wie groß sind die Risiken?

Das „Allianz Risk Barometer“ des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hat im Winter zum achten Mal die wichtigsten Risiken für Unternehmen weltweit untersucht. Das wichtigste Ergebnis: Laut dem neuesten Barometer gehören Cyber-Vorfälle gemeinsam mit Betriebsunterbrechungen (je 37 Prozent der Antworten) zu den größten Geschäftsrisiken weltweit. Erstmals rangieren beide Risiken im weltweiten Ranking nahezu gleichauf auf den Spitzenplätzen – damit setzen Cyberrisiken ihren kontinuierlichen Aufstieg in dem Ranking fort. Cyber-Kriminalität kostet laut der Studie heute schätzungsweise 520 Milliarden Euro pro Jahr, gegenüber 385 Milliarden Euro im Jahr 2014 (Quelle: Center for Strategic and International Studies).

Kann das wirklich jeden treffen?

„Kein Unternehmen in keiner Branche ist vor Cyber-Kriminellen geschützt, auch das Gastgewerbe nicht. Die Bedrohungslage hat sich trotz großer Anstrengungen seitens der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Staates verschärft: Abwehrmaßnahmen und die Sicherheitsinformationstechnologie haben nicht Schritt gehalten mit Cyber-Angriffen“, sagt Dr. Christian Endreß, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsschutzverbandes ASW West (Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft). „Für Kriminelle sind Cyber-Angriffe über das Internet hochattraktiv, da eine Vielzahl von Schwachstellen in Softwareprodukten permanent neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von Schadprogrammen liefern. Dabei ist Cyber-Sicherheit ein entscheidender Erfolgsfaktor, da nur ein notwendiges Maß an Sicherheit für Anwender und Kunden Vertrauen in Digitalisierung schafft.“ Das kürzlich erschienene „Lagebild Wirtschaftsschutz NRW“ habe zudem verdeutlicht, dass gerade im Hotel- und Gaststättengewerbe noch Verbesserungsbedarf bei den Schutzmaßnahmen bestehe.

Wie können sich Unternehmen schützen?

Laut Christian Endreß spielen natürlich technische Maßnahmen eine herausragende Rolle, aber genauso müssten die Mitarbeiter für die umfassenden Gefahren sensibilisiert werden. „Das schafft eine höhere Aufmerksamkeit im Umgang mit der IT“, betont der Sicherheitsexperte. Sven Cyganek, Spezialist für Gewerbeversicherungen im Expertennetzwerk der compexx Finanz AG, stellt auch die Bedeutung eines hinreichenden Versicherungsschutzes heraus, um sich vor den finanziellen Folgen eines Cyber-Angriffs zu wappnen. „Eine Cyber-Versicherung ist eine sinnvolle Zusatzversicherung für Unternehmen, die Schäden im Zusammenhang mit Hacker-Angriffen oder sonstigen Akten von Cyber-Kriminalität absichert. Die Risiken, Opfer von Cyber-Attacken zu werden und horrende finanziellen Konsequenzen daraus zu erleiden, steigen frappierend.“

Wie kann ein typischer Cyber-Krisenfall im Gastgewerbe aussehen?

„Wird ein Hotel Opfer eines Hackerangriffs, können beispielsweise sensible Gästedaten gestohlen werden. Kriminelle können Kunden damit gegebenenfalls erpressen, diese Daten an andere Kriminelle weiterverkaufen oder auch für andere Zwecke nutzen, etwa die Planung einer Entführung. Für ein Hotel führt das zu einem zu einem massiven Vertrauens- und Reputationsverlust für ein Unternehmen und begründet in der Regel weitreichende Haftungsforderungen“, beschreibt Christian Endreß ein Szenario.

Was kann eine Cyber-Versicherung tun?

Die Cyber-Versicherung umfasst in der Regel die Wiederherstellung und die Reparatur der IT-Systeme, die Beauftragung externer Computer-Forensik-Analysten, die Beauftragung spezialisierter Anwälte, professionelles Krisenmanagement und PR, Kreditschutz- und Kreditüberwachungsservices, die strafrechtliche Verteidigung (Internet-Straf-Rechtsschutz) und die notwendigen Mehrkosten zur Fortführung des Business, beschreibt Sven Cyganek. „Daher kombiniert die Cyber-Versicherung Elemente Haftpflichtversicherung, einer Betriebsausfallversicherung und einer Datenversicherung für Dritt- und Eigenschäden in Form von Vermögensschäden. Wichtig: Die typischen Betriebsversicherungen wie Betriebshaftpflicht oder Vermögensschadenhaftpflicht sind in solchen Fällen nur eingeschränkt brauchbar und decken nur einen Teil der Risiken ab.“

Welche Angebote bieten Versicherungen an?

Auch die LVM Versicherung aus Münster bietet eine Erweiterung der Betriebshaftpflicht an. Durch den Baustein Cyber als zusätzlichen Schutz für die IT können Hoteliers und Gastronomen Kosten durch Cyberangriffe entgehen, auch wenn durch einen Hackerangriff sämtliche Türschlösser nicht mehr zu öffnen sind und Hotelgäste durch diese Umstände Flüge verpassen und Umbuchungskosten entstehen. Im Bereich der Sachversicherung sind Cyber-Gefahren ebenfalls abgedeckt. Schäden können zum Beispiel durch einen Virus entstehen, der durch Fehlverhalten eines Mitarbeiters in das IT-System gelangte, alle Prozesse lahmgelegte und Daten gelöscht hat. Die Wiederherstellung durch einen Spezialisten wäre somit abgedeckt.

Wie erhalten gastgewerbliche Unternehmer den richtigen Versicherungsschutz?

„Eine Cyber-Versicherung ist heutzutage ein Muss für alle Unternehmen. Daher sollten Unternehmer schnell eine Risikoanalyse gemeinsam mit einem versierten Berater vornehmen und auf dieser Basis eine individuell passende Cyber-Versicherung abschließen“, beschreibt der compexx-Experte. „Nicht jede Police eignet sich für jedes Unternehmen, deshalb kommt der detaillierten Prüfung der potenziellen Gefahren und jeweiligen Anforderungen eine herausragende Bedeutung zu.“

Quelle: gastgewerbe-magazin.de

 

 

05.12.2019,

Cyber-Versicherung als sinnvoller Zusatzschutz für Unternehmen

Laut einer Untersuchung gehören Cyber-Vorfälle gemeinsam mit Betriebsunterbrechungen zu den größten Geschäftsrisiken weltweit. Auch gastgewerbliche Unternehmen können von Cyber-Angriffen betroffen sein. Doch wie können sie sich davor schützen und die möglichen Konsequenzen finanziell absichern?

 

14.09.2017, Düsseldorf

ERFA-Kreis „Cybersicherheit“: Gemeinsam Cybersicherheit leben

Ein solches Forum bietet der Erfahrungskreis (ERFA-Kreis) „Cybersicherheit“, der durch die ASW NRW organisiert wird und seit fast drei Jahren in regelmäßigen Abständen stattfindet. In der Regel einmal pro Quartal wird angeregt durch einen Fachvortrag von Experten der Informationssicherheit lebhaft diskutiert. Hier fasst Adrian Hehl, Deutsche Post DHL Group, der die Leitung im September 2014 von Andreas Ebert, RWE AG, übernahm, die Erkenntnisse zusammen oder bringt sich auch mit Aussagen aus dem Cybercrime-Umfeld oder eigenen Erfahrungen ein.

Der Austausch wird von den Teilnehmern sehr geschätzt, da die vertrauensvolle Atmosphäre, Raum für echten Mehrwert bietet. Durch die gute Vernetzung gelingt es der ASW NRW immer wieder, erstklassige Referenten einzuladen. So haben die Teilnehmer des ERFA-Kreises in den vergangenen Veranstaltungen über

  • Cyber-Kriminalität aus Sicht der Strafverfolgung
  • Social Engineering
  • ungewöhnliche Angriffsmethoden zum Ausspionieren
  • moderne Verfahren zur Angriffserkennung

diskutiert.

Der ERFA-Kreis „Cybersicherheit“ steht den Mitgliedsunternehmen der ASW NRW sowie allen Interessierten aus Mittelstand und Industrie kostenfrei offen. Das nächste Treffen findet am 14. September 2017 (15:30 – 18:00 Uhr) in der ASW NRW Geschäftsstelle in Düsseldorf statt. Teilnehmer, die bereit sind Informationen zu teilen und sich einzubringen, sind herzlich willkommen.

Weiter Informationen und Anmeldung

 

Meinungen von Teilnehmern:

„Ich schätze besonders die vertrauliche Atmosphäre, die inhaltlich wertvollen Diskussionen und den Transfer von realen Erfahrungen auf dem Gebiet der Cyber-Sicherheit. Der ERFA-Kreis bietet uns ein sehr nützliches, branchenübergreifendes  Forum für den Wissens- und Gedankenaustausch.“
              Frank Jäger,Risk & Country Security Manager, Vallourec Deutschland GmbH

„Die Stärken des ERFA-Kreis „Cybersicherheit“ sind für uns:

  • Ganzheitlicher Ansatz der die gesamte Informationssicherheit berücksichtigt (Awareness,  physische  Sicherheit,  Risikomanagement,  IT-Sicherheit,  …)
  • Offener aber vertraulicher Informations- und Erfahrungsaustausch der Teilnehmer unterschiedlicher Branchen und Behörden
  • Solide Basis, übergreifende Bedrohungslagen zu erkennen und gemeinsam dagegen vorzugehen
  • Information und Diskussion über neueste Schutztechnologien und -konzepte für ein proaktives Handeln” 
           Klaus Saleika u. Helge Händler, ThyssenKrupp Steel Europe
 

14.09.2017, Düsseldorf

ERFA-Kreis „Cybersicherheit“: Gemeinsam Cybersicherheit leben

Die KPMG-Studie „e-Crime – Computerkriminalität in der deutschen Wirtschaft 2015“ macht es deutlich: 40% der befragten Unternehmen waren in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Computerkriminalität, 2013 waren es lediglich 27%. Es liegt also nahe, die Herausforderungen unter Experten zu diskutieren, sich auszutauschen und aktuelle Erfahrungen – sofern gewünscht – miteinander zu teilen.

 

15.03.2016, Berlin

Podiumsveranstaltung „Cyber-Sicherheit als Kernfrage der Führungsetagen“

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. in Kooperation mit der Vereinigung der Aufsichtsräte in Deutschland e.V. (VARD) und dem Verband für Sicherheit in Nordrhein-Westfalen e.V. (VSW NW) 

Die angeregte Diskussion der Redner und Gäste der Veranstaltung mit Herrn Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, als Hauptredner unterstrich eindrucksvoll die Relevanz und die vielfältigen Facetten des Themas Cyber-Sicherheit aus dem Blickwinkel von Unternehmensentscheidern.

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Quelle: Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.

 

15.03.2016, Berlin

Podiumsveranstaltung „Cyber-Sicherheit als Kernfrage der Führungsetagen“

Bisher wurde die IT-Sicherheit in vielen Unternehmen rein operativ behandelt. Dass der Umgang mit Cyber-Sicherheit jedoch auch eine wichtige Aufgabe von Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführern ist, zeigte die zahlreich besuchte Veranstaltung „Cyber-Sicherheit als Kernfrage der Führungsetagen“.

 

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